Günter Förgs „Rivoli“ entstand 1989 - und darauf spielt der Titel des Werkes an - für eine Einzelausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst im Castello di Rivoli nahe Turin. Eine Abfolge hochformatiger Gemälde, zu denen das vorliegende Werk gehört, gliedern und akzentuieren die Architektur des Ausstellungsraumes. Jede Tafel ist in unterschiedlich breite Farbstreifen wechselnder Farbtöne aufgeteilt, wodurch ein doppelter Rhythmus entsteht, der den gesamten Raum nachhaltig verändert. Genau dies ist Förgs Absicht, denn sein Interesse gilt der Bewußtmachung von Raum- und Flächenverhältnissen.