"Pièce d'eau sur socle, 2ème version", 1971/1986

Baltasar Lobo schöpft bei der Wahl seiner Motive aus dem antiken Legendenschatz und huldigt besonders dem Mythos Frau. Seine Plastiken suchen das Absolute im weiblichen Akt, dessen rund modellierte Formen die Grenze zur Abstraktion berühren. Als geschlossene Form und in sich ruhende Figur fügen sich seine Werke stimmig in einen Kosmos des Geistigen. So rein seine Werke sind, so knapp gefaßt ihre Linien, so belebt doch der Lebensatem die Oberfläche der Bronze. In ihrer reifen Schönheit laden die Skulpturen zur Meditation ein und machen die Betrachtung zum sinnlichen wie geistigen Erlebnis.