Max Ackermann studierte zunächst Bildhauerei in Dresden, entschied sich jedoch bald für den Wechsel zur Malerei und ging an die Kunst-Akademie in München, wo er bei Franz von Stuck studierte und sein Studium dann n Stuttgart fortsetzte. Dort traf er Adolf Hoelzel, unter dessen Einfluß er die ersten abstrakten Werke schuf, er arbeitete jedoch bis in die 1940er Jahre auch gegenständlich. Er richtete eine "Lehrwerkstätte für Neue Kunst" in Stuttgart ein und gab an der Volkshochschule Stuttgart ein "Seminar für absolute Malerei". Unter den Nationalsozialisten erhielt er ein Lehrverbot, seine Werke wurden als „entartet“ bezeichnet. Trotz des Berufsverbots schuf er abstrakte Glasbilder für Neubauten. Sein Atelier wurde durch Bomben zerstört, die meisten frühen Arbeiten zerstört. Ackermann zog, wie viele andere Künstler, an den Bodensee, wo die Schweizer Grenze nicht weit entfernt war.
Nach dem Krieg wurde er rehabilitiert und erhielt viele Ehrungen und Preise. Er wurde Mitglied im “Deutschen Künstlerbund”.
Ackermann malte nun ausschließlich abstrakt und ließ sich häufig von Musik inspirieren.
Ackermann gilt als Vorkämpfer der Nachkriegs-Abstraktion in Deutschland. Seine späten - und bekanntesten - Werke sind charakterisiert durch abstrakte geometrische Kompositionen.