Die ersten abstrakten Werke malt Ackermann 1918, als er noch Schüler von Adolf Hoelzel ist. Doch schon bald entwickelt sich der Schüler weiter und findet seinen ganz eigenen Stil. Der erste Aufenthalt auf Teneriffa 1957 bringt ihm eine ganz neue Erfahrung: Meer und Himmel, ab da dominiert immer öfter die Farbe Blau. Nach einem Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom 1964 findet die Musik in Form von "Klangzeichen" Eingang in sein Werk.
Ab 1950 gibt es in Ackermanns Oeuvre zwei Motive: die "Überbrückten Kontinente" und den "Farbturm". Der Turm steigt aus einer nach unten wirkenden tragenden Komponente nach oben. Die entgegengesetzten Bewegungen, Dynamik und Statik, gleichen einander aus und erzeugen eine große Ruhe.