Mit seinen beweglichen Stahlskulpturen führte George Rickey die Entwicklung des Mobiles weiter, die mit dem Bauhaus, Naum Gabo und Alexander Calder begann. Heute wird er als einer der Hauptvertreter der kinetischen Kunst angesehen.
Seine Skulpturen besitzen eine Leichtigkeit, bei der der Betrachter vergißt, daß sie auf der Basis eines großen technischen Wissens geschaffen wurden. Das Schwingen, Schweben, Kreisen, pendeln, Auf- und Absteigen und Vibrieren der einzelnen Elemente vollzieht sich in einer Schwerelosigkeit, die jeden Lufthauch und das Zusammenspiel von Licht und Schatten sichtbar werden läßt. So schafft Rickey in seinen Mobiles einerseits die Verwandlung von Natur in Kunst, andererseits kontrastiert er die natürliche Umgebung, in der sie stehen, mit einem technischen und ästhetischen Aspekt.