Galerie Thomas

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Neo Rauch

Neo Rauch - Lamm

Kaum ein Werk erscheint so rätselhaft und gleichzeitig so komplex wie das von Neo Rauch, der als Hauptvertreter der Neuen Leipziger Schule zu einem der international bedeutendsten deutschen Künstler zählt. Umso mehr freuen wir uns, Ihre Aufmerksamkeit gleich auf drei eindrucksvolle Malereien Rauchs zu lenken.

Die darin festgehaltenen narrativen Szenen fordern förmlich dazu auf, ihren Inhalt zu entschlüsseln: Was ist der Anlass für die scheinbar wichtige Zusammenkunft in „Lamm“ (2006), und welche Fährte verfolgen die zwei Protagonisten in dem gleichnamigen Gemälde von 2007? Auch das Werk „LAUT“ (1993), das als eines von neun großformatigen Rundbildern entstand, von denen sich heute vier in Museumssammlungen befinden, weckt die Neugierde, dem undurchschaubaren Treiben der Figuren auf die Spur zu kommen. Rauchs vielschichtige Bilderwelten, die zwischen Vertrautem, Unerwartetem, Überraschendem und Fremdem oszillieren, verweigern jedoch eindeutige Antworten. Ebenso wie der Künstler mit unterschiedlichen Zeit-, Raum- und Bedeutungsebenen spielt, verweist er vielfach auf die Kunstgeschichte: von der Historienmalerei bis zum Surrealismus, in dem das Unterbewusstsein und Traumbilder – wie bei Rauch – von großer Bedeutung sind.

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„Ich bin offenbar ein Erzähler, ich benötige Gegenständliches, um der Poesie meiner Träume näher zu kommen.“ - Neo Rauch