Galerie Thomas

Türkenstraße 16
80333 München

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Öffnungszeiten

Montag – Freitag: 9 – 18 Uhr
Samstag: 10 – 18 Uhr

Edvard Munch

Edvard Munch - Zwei Menschen. Die Einsamen

In Zusammenarbeit mit dem MUNCH in Oslo präsentiert die Berlinische Galerie in der Ausstellung „Zauber des Nordens“ circa 80 Werke des norwegischen Künstlers. Mit Berlin verband Munch eine besondere Geschichte, sorgte doch sein erster Auftritt dort für großes Aussehen: 1982 war er einer Ausstellungseinladung des Vereins Berliner Künstler gefolgt, die jedoch in einem Skandal endete. Ähnlich wie in seinem Heimatland Norwegen wurden seine Werke als zu skizzenhaft und unfertig betrachtet, so dass die Schau bereits nach kurzer Zeit geschlossen wurde. Sein kühner, expressiver Stil, der zentrale Themen menschlicher Existenz wie Tod, Krankheit, Angst oder Verzweiflung in den Vordergrund rückte, forderte die Sehgewohnheiten der damaligen Zeit heraus. Nach seinem „provokanten“ Auftritt, der den Beginn der Moderne in Berlin markierte, kehrte Munch der Spree keinesfalls den Rücken, sondern lebte von 1892 bis 1908 immer wieder längere Zeit in Deutschland, bevor er sich 1909 dauerhaft in Norwegen niederließ.

Die Ausstellung wirft anhand von Gemälden, Graphiken und Fotografien einen näheren Blick auf die Beziehung zwischen Munch und Berlin. Sie wird durch Arbeiten weiterer Künstler wie Walter Leistikow oder Akseli Gallen-Kallela ergänzt, die im ausgehenden 19. Jahrhundert ihre eigene Sicht auf den Norden und die Kunstszene in Berlin eingefangen haben.

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