In seinen „Chromatischen Konstellationen“, zu der auch die vorliegende Arbeit
zählt, begreift Mack „Farbe als Licht und Licht als Farbe“ (Mack). Die Nuance, als Übergangszone von einer Farbe in die andere, spielt dabei eine zentrale Rolle als entscheidendes Prinzip der Chromatik. Die Form und Ausdehnung, die die Farbe auf der Leinwand annimmt, dienen einer rhythmischen Begrenzung, innerhalb derer das Licht als Farbe zur Erscheinung kommt. Die Fläche, auf der sich die Farbe ausdehnt ist das Resultat sehr differenzierter und komplexer malerischer Konstellationen, die Farbkontraste, komplementäre Beziehungen, Farbnachbarschaften- und Temperaturen und nicht zuletzt die Farbintensität beinhalten, die im Zusammentreffen mit Licht ihre Wirkungen entfalten.