Jim Dine sagt über sein Werk: „Alles, was ich darstelle, ist ein Selbstportrait. Auch da, wo mein Gesicht nicht zu sehen ist: C’est moi.“
Doch auch echte Selbstportraits, also die Darstellung seines Gesichtes, hat der Künstler seit 60 Jahren geschaffen, in allen erdenklichen Techniken. Der Künstler erklärt, daß er selbst als Modell natürlich immer zur Verfügung steht, und: „Das menschliche Gesicht, besonders wenn es dein eigenes ist, zeigt einfach so vieles: das Unterbewusste, das Alter, eine regelrechte Gefühlslandschaft – das wird als Thema nie langweilig.“ Dieser Sichtbarmachung, auch des Alterns, stellt sich der Künstler. Und lernt dabei immer etwas Neues, sowohl über das Zeichnen, als auch über sich selbst. So betitelte er eine Ausstellung mit 60 Selbstportraits in München „I never look away“.