Pat Steirs charakteristische abstrakte Gemälde zeichnen sich durch weite, strukturierte Farbfelder und poetische Gesten aus, die sowohl die Handlung als auch den Zufall einbeziehen. Steir, die sich zu Beginn ihrer Karriere an der Konzeptkunst und dem Minimalismus orientierte, nahm schon bald weitreichende Einflüsse auf, darunter chinesische Tuschemalerei, taoistische Philosophie und die Ideen des Musikers John Cage. Ihre späteren Werke, wie ihre ikonischen "Waterfall"-Gemälde, sind auffallend elementar. Sie zeichnen sich durch breite Pinselstriche auf den Leinwänden aus, die lange, elegante, fließende Tropfen darunter erzeugen. Steir hat in New York, London, Mexiko-Stadt, San Francisco, Berlin, Rom und Paris ausgestellt. Ihre Werke haben bei Auktionen einen siebenstelligen Betrag erzielt und gehören zu den Sammlungen des Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, des Long Museum, des Metropolitan Museum of Art, des Museum of Modern Art, des Smithsonian American Art Museum, der Tate und des Whitney Museum of American Art.