Josef Albers studierte am Bauhaus und übernahm dort die Leitung der Werkstatt für Glasmalerei. Mit seinem Ruf an das Black Mountain College in Ashville, North Carolina begann Albers seine ausführlichen Versuchsreihen zur Interaktion von Farben, Formen und Flächen. Der Künstler erforschte die unzähligen Kontraste und unterschiedlichsten Wirkungen der Farbkombinationen in zahlreichen Kompositionen. Die Werke seiner berühmten Serie „Homage to the Square“ bestehen immer aus drei oder vier ineinander geschachtelten Quadraten in verschiedenen Farben oder Schattierungen.
Albers beeinflußte nicht nur als Künstler, sondern auch als Kunstpädagoge amerikanische Künstler der Op-Art, des Colourfield Painting, der Neuen Abstraktion oder der kinetischen Kunst. Albers wurde mit der Ausstellung 'The Responsive Eye' im Museum of Modern Art in New York (1965) international bekannt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrendoktorwürden.