Chuck Close zählt seit den 1970er Jahren zu einem der international wichtigsten Vertreter des Photorealismus. Ausgehend von einer photographischen Vorlage überträgt der Künstler mittels einer traditionellen Rastertechnik das Foto in ein monumental vergrößertes Tafelbild. Im Laufe seines künstlerischen Werdegangs experimentierte er bis heute, trotz einer halbseitigen Lähmung, mit immer neuen Ausdrucksformen der visuellen Wahrnehmung.
1969 wurden seine Bilder auf der Whitney-Biennale gezeigt, 1972 und 1976 war er Teilnehmer der documenta 5 und 6 in Kassel. 1973 zeigte ihn das Museum of Modern Art in New York. Zahlreiche internationale Ausstellungen folgten.